Gastbeitrag von Katharina Schramm
Thema des Tages:
“Deutschland hat über ein Jahrhundert gebraucht, um dem Genozid an den Herero und Nama selbst als Völkermord zu bezeichnen. Jetzt liegt der Entwurf für ein Abkommen vor, das die Schuld betont und Geld an die Nachfahren fließen lässt. Doch der Ethnologin Katharina Schramm geht das nicht weit genug. “Wir brauchen eine stärkere Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialgeschichte”, fordert sie – und damit auch mit den Folgen globaler Ausbeutung und des Rassismus.
